Am 9. Dezember 2011 findet um 19 Uhr im Saal des Märkischen Hofes Gosen in 15537 Gosen, Storkower Straße, eine Infoveranstaltung der Gosener Bürgerinitiative statt:
Unterhaltsamer Gast wird Peter Waschinsky aus Friedrichshagen sein. Er wird mit seinen "unkorrekten und parteiischen" Äußerungen für Klahrheit sorgen.
Es wird Infos zu Staatssekretär Bretschneiders Besuch in Woltersdorf geben. Dieser weilte auf Einladung von Woltersdorfs Bürgermeister Dr. Vogel am 24.11. einer Diskussionsveranstaltung im Rathaus bei. "Der Lärm wird gar nicht so laut". "Er unterscheide zwischen Wirtschaftlichkeit und wirtschaftlichen Interesse des Flughafens". Es gäbe laut Bretschneider auch "keinerlei Nachweise, dass Lärm Gesundheitsschäden auslöse. Nachts würde auch Auto gefahren, dagegen wäre von 0 bis 5 Uhr, abgesehen von Ausnahmen, Ruhe vor Fluglärm. Die Studien seien alle falsch". Das sich die Menschen "aufregen" könne er nachvollziehen. Er weilte jedoch unlängst zu einem Urlaubsaufenthalt am Bodensee. Ihn hätten die dortigen Flüge nicht gestört. Weiterhin ist die Definition eines Drehkreuzes lediglich durch dass simple Umsteigen bestimmt. Im Planfeststellungsbeschluß würde in keinster Weise erwähnt, dass es nicht zu einem Drehkreuz kommen dürfe. Da passt, dass sich die neue Berliner SPD/ CDU-Koalition für den Ausbau zum Drehkreuz aussprach. Und "Sperenberg sei nicht möglich auszubauen, da mittlerweile Schönefeld fasst fertig sei". Bretschneider weiter: "das ginge nur, wenn sich der Bund, und die beiden Länderparlamente in Berlin und Brandenburg mehrheitlich dafür aussprechen". Er sieht allerdings keinerlei Gründe, dass "der zukünftige Bedarf einen weiteren Ausbau rechtfertige". Die anwesenden Bürger schenkten den Worten Bretschneiders allerdings keinerlei Glauben. Lars Küchler von der neu gegründeten Woltersdorfer Bürgerinitiative (www.bi-woltersdorf.de) hatte dann noch die letzte Frage des Abends. Allerdings nicht an Staatssekretär Bretschneider sondern an die über 150 Einwohner und Gäste: "Wer fühlt sich nach dem Abend umfassend informiert und glaubt den Worten?" Niemand meldete sich...
Da bietet sich das Resume: Fluglärm ist gesund!
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