L ä r m s t a d t E r k n e r
Die Stadt zwischen Bahnlärm-Fluglärm-Straßenlärm
Infoblatt der Ortsgruppe Erkner des Bürgervereins Brandenburg Berlin e.V.
Die Stadt zwischen Bahnlärm-Fluglärm-Straßenlärm
Infoblatt der Ortsgruppe Erkner des Bürgervereins Brandenburg Berlin e.V.
Ausgabe August 2012
Am 3.6. sollte der BER, der „größte Provinzflughafen der Welt“ eröffnen. In der Geschichte dieses Bauvorhabens war es bereits der achte Versuch, diesen Flughafen fertig zu stellen. Die ersten Versuche waren bereits in den Jahren 1997, 2000, 2003, 2004, 2007, 2010 und 2011. Am 3. Juni 2012 sollte es dann wieder einmal so weit sein. Der Aufsichtsratsvorsitzende der FBB Wowereit (SPD) hatte schon den Sekt kalt gestellt. Wir kennen das Desaster, dass den Steuerzahler das letzte Hemd kosten wird. Nach August 2012 soll es jetzt der 17. März 2013 sein. Jeder Tag, den der BER nicht eröffnet, ist ein etwas ruhigerer Tag für unsere Region. Aber jeder Tag kostet Geld. Es ist das Geld, das bald an allen Ecken und Enden in den Haushalten der Länder Brandenburg und Berlin fehlen wird. Schon jetzt ist es aber auch kein Geheimnis: Der BER ist zu klein. Es ist abzusehen, dass seine Kapazitätsgrenzen erreicht werden und dann wird die dritte Start und Landebahn folgen.
Am 3.6. sollte der BER, der „größte Provinzflughafen der Welt“ eröffnen. In der Geschichte dieses Bauvorhabens war es bereits der achte Versuch, diesen Flughafen fertig zu stellen. Die ersten Versuche waren bereits in den Jahren 1997, 2000, 2003, 2004, 2007, 2010 und 2011. Am 3. Juni 2012 sollte es dann wieder einmal so weit sein. Der Aufsichtsratsvorsitzende der FBB Wowereit (SPD) hatte schon den Sekt kalt gestellt. Wir kennen das Desaster, dass den Steuerzahler das letzte Hemd kosten wird. Nach August 2012 soll es jetzt der 17. März 2013 sein. Jeder Tag, den der BER nicht eröffnet, ist ein etwas ruhigerer Tag für unsere Region. Aber jeder Tag kostet Geld. Es ist das Geld, das bald an allen Ecken und Enden in den Haushalten der Länder Brandenburg und Berlin fehlen wird. Schon jetzt ist es aber auch kein Geheimnis: Der BER ist zu klein. Es ist abzusehen, dass seine Kapazitätsgrenzen erreicht werden und dann wird die dritte Start und Landebahn folgen.
Wie es wirklich wird, wenn der Tag X gekommen ist und die ersten von täglich rund 500 Maschinen beim Landeanflug die Region Erkner in die Lärmzange nehmen, können sich zur Zeit nur wenige vorstellen. Was ein Lärmteppich ist, werden wir dann wissen. Dieser 60x40 km große Lärmteppich wird sich dann von Stahnsdorf, Ludwigsfelde, Rangsdorf im Westen bis Königs Wusterhausen, Gosen - Neu Zittau, Grünheide, Rahnsdorf im Osten ausbreiten. Es wird je nach Lage des Wohnortes ein Dauerschallpegel von 40-70 dB(A) erreicht werden. Dauerschallpegel von früh um 5.00 Uhr bis nachts um 0.00 Uhr. Aber denken sie nicht, dass dazwischen Ruhe ist. In Frankfurt/Main wurde das dortige Nachtflugverbot im Monat Mai nur in einer einzigen Nacht eingehalten. 217 Starts und Landungen zwischen 23.00 und 5.00 Uhr genehmigte das Hessische Verkehrsministerium im Mai. Schlechtes Wetter und Verspätungen sind die Hauptgründe dafür gewesen.
Ihre Landesregierung, unter Führung von Mathias Platzeck (SPD), hat mit seinem Planergänzungsbeschluss "Lärmschutzkonzept BBI" vom 20. Oktober 2009 den Flugbetrieb von 22.00 bis 0.00 Uhr sowie von 5:00 bis 6:00 Uhr grundsätzlich zugelassen. Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, unter Minister Jörg Vogelsänger (SPD), hat ab dem Tag X für Sie den Nachtschlaf auf nur 5 Stunden, von 0:00-5:00 Uhr festgelegt. Das können wir nicht hinnehmen. Der BVBB unterstützt das Volksbegehren für ein Nachtflugverbot von 22.00-6.00 Uhr. Unterstützen auch Sie bitte dieses Volksbegehren mit ihrer Unterschrift und tragen Sie mit dazu bei, dass wir auch in Zukunft ausreichend Schlaf finden werden.
Der endgültige Ausweg aus dieser Misere ist der Alternativvorschlag des BVBB e.V. zu einem „richtigen Zentralflughafen für Deutschland“ und der Nachnutzung der Gebäude und Anlagen am falschen Standort in Schönefeld.
Wann werden die Krankenkassen wach?
AntwortenLöschenErst wenn es für sie ans Zahle geht?
Was mit all den Krankheitskosten als Folge von Lärmschädigung auf diese zukommt interessiert wohl erst, wenn die Rechnungen kommen...
Man plackt sich offensichtlich heute lieber mit peanuts als an " morgen " zu denken.
Die Flucht von Bürgern wird erst langsam,aber vielleicht doch irgendwann deutlich spürbar sein Wenn wir unser Nest - ungern - verlassen,
wird das zwei Gründe haben: 1. Lebensqualität
2. Die Steuerlasten wollen wir nicht mittragen