Inhouse Demo - Polizei duldete mehr Teilnehmer

Inhouse Demo am 4. Februar im Schönefeld.
Ob es nun an den Minusgraden oder der Angst vor zu erwartenden Problemen lag. Die Polizeiführung der zu begleitenden "Inhousedemo" im Terminal A des Flughafens Schönefeld befand die Anzahl der Demonstranten am 4. Februar zu hoch, verwies jedoch niemand des Hauses. Rund 600 Teilnehmer äußerten friedlich punkt 12 Uhr ihren Unmut über das Vorhaben des Ausbaus des Flughafen Berlin-Brandenburg (BER). Verschiedenste Vereine, Gruppen und Bürgerinitiativen fanden sich in den Zielen der Demonstration wieder. Gegen den Ausbau zum Drehkreuz am Standort Schönefeld, für die Einhaltung des Nachtflugverbotes, für die vorbehaltlose Entschädigung 

 

der Betroffenen und für die Schließung des Standortes, skandierten die Anwesenden. Kreative und ideenreiche Transparente unterstrichen die Forderungen. Gleichzeitig fand an anderen Flughäfen in Deutschland, wie Frankfurt am Main, mit tausenden Demonstranten ein teilweise Lahmlegung der dortigen Checkin Schalter statt. Daher war auch im aus DDR-Zeiten stammenden Schönefelder Empfangsgebäude das Medieninteresse groß. Die Polizei sorgte für eine freie Gasse, um den ankommenden Passagieren das Verlassen des Terminals zu ermöglichen. Die überwiegende Zahl der Fluggäste hatte Verständnis für die Proteste. Im März diesen Jahres wird es zu weiteren Aktionen kommen.

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