Vorgeschmack auf die Landtagswahl in Brandenburg im Herbst 2014

Die beiden brandenburgischen Regierungsparteien haben am Wahlsonntag die Quittung für ihre verfehlte Politik erhalten. Lediglich Frank-Walter Steinmeier konnte seinen Wahlbezirk für die SPD gewinnen (0,3% Vorsprung!). Die übrigen neun Wahlkreise gingen zum Teil deutlich an die CDU-Kandidaten. Hier waren 2009 noch vier LINKE- und fünf SPD-Kandidaten erfolgreich, nur ein Wahlkreis konnte die CDU gewinnen.


Beispiel (Wahlkreis 63: Frankfurt (Oder) – Oder-Spree): Diese Region ist vom Fluglärm besonders betroffen. Hier erzielte der Direktkandidat der SPD, Lars Wendland, gerade einmal 24,4% der Erststimmen und landete damit abgeschlagen auf dem dritten Platz.

Beispiel (Wahlkreis 62: Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I): Auch hier liegen Gebiete, die massiv von Fluglärm betroffen sein werden. Der SPD-Kandidat lag hier ganze 10% hinter dem CDU-Kandidaten.

Fast noch peinlicher sieht es bei den Zweitstimmen der SPD in Brandenburg im Vergleich zu 2009 aus: obwohl die Partei auf Bundesebene 2,7% gewonnen hat (von 22% auf 25,7%), hat sie in Brandenburg 2% verloren (von 25,1% auf 23,1%).

Ähnliches Ergebnis bei der anderen Regierungspartei, der LINKEN. Hier stehen Verluste auf Bundesebene von -3,3 zu Buche. Im Land Brandenburg verloren sie sogar sagenhafte -6,1%.

FAZIT: Die Brandenburger haben auch der Landesregierung von SPD und LINKEN einen Denkzettel verpasst. Sicherlich hat die verfehlte Verkehrspolitik und der Lug und Trug der Vergangenheit auch zu diesem „Erfolg“ beigetragen.

23. September 2013
 V.i.S.d.P. Mario Hausmann
Erkner-gegen-laerm@gmx.de

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