Das der neue Berliner Flughafen keine einfache Sache werden würde, war bereits kurz nach der Entscheidung zum Standort im Jahre 1994 klar. Zu Beginn des Planfeststellungsverfahrens 1999 wurden allein 134.000 Einwände von Bürger und Anwohnern Aktenkundig. Das jedoch nach mehrfachen Eröffnungsversuchen, nun 18 Jahre später, noch immer nicht klar ist, wann der Hauptstadt-Airport in Betrieb gehen soll, ist fatal und für die meisten nicht mehr nachvollziehbar.
Was macht eigentlich der Aufsichtsrat, der seinen Namen nach genau das anscheinend unzureichend getan hat: die Aufsicht führen? Vorsitzender dieses Gremiums ist Klaus Wowereit. Das Land Berlin ist einer der drei Eigentümer des Airports. Neben Brandenburg und der Bundesrepublik, teilt man sich den Kuchen, oder besser gesagt, die Kosten. Mangels privater Investoren musste man in den Bresche springen und den Betreiber geben. Steuereinnahmen sei Dank. Viele Millionen Euro später sieht man es heute im anderen Lichte. Das der Flughafen in Warteschleife nun monatlich mindestens 15 Millionen Euro an Mehrkosten verursachen wird, ist nur noch eine Fußnote. Bis März 2013 werden da 130 Millionen Euro aufgelaufen sein. Dabei wird es nicht bleiben. Lufthansa, Air Berlin und die Deutsche Bahn hätten gern Schadenersatz. Und das waren nur die größten Namen zum Thema Regress.
Und jetzt? Zu aller Tragik hat nun ein Gericht einigen Klägern aus Klein-Machnow die Möglichkeit der umfänglichen Akteneinsicht in die Planfeststellungsunterlagen eingeräumt. Man ist dort bereits fleißig auf der Suche. Der Schriftverkehr der Flughafengesellschaft mit Ministerien und Behörden gehört ebenso zum nun zugänglichen Material. Es ist hier nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Brocken für Wowereit und Platzeck zu schlucken sein wird. Vielleicht damals nicht mit Absicht erstellte, jedoch nun auffindbare damalige Absprachen und Aktennotizen werden Brisanz erlangen. Alles Futter für eine richterliche Entscheidung zum Verfahren über die Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses. Einige Anwohner hatten geklagt und werden am 3. und 4. Juli in Leipzig dazu ein Urteil hören. Weitere Klagen sind anhängig.
Was macht eigentlich der Aufsichtsrat, der seinen Namen nach genau das anscheinend unzureichend getan hat: die Aufsicht führen? Vorsitzender dieses Gremiums ist Klaus Wowereit. Das Land Berlin ist einer der drei Eigentümer des Airports. Neben Brandenburg und der Bundesrepublik, teilt man sich den Kuchen, oder besser gesagt, die Kosten. Mangels privater Investoren musste man in den Bresche springen und den Betreiber geben. Steuereinnahmen sei Dank. Viele Millionen Euro später sieht man es heute im anderen Lichte. Das der Flughafen in Warteschleife nun monatlich mindestens 15 Millionen Euro an Mehrkosten verursachen wird, ist nur noch eine Fußnote. Bis März 2013 werden da 130 Millionen Euro aufgelaufen sein. Dabei wird es nicht bleiben. Lufthansa, Air Berlin und die Deutsche Bahn hätten gern Schadenersatz. Und das waren nur die größten Namen zum Thema Regress.
Und jetzt? Zu aller Tragik hat nun ein Gericht einigen Klägern aus Klein-Machnow die Möglichkeit der umfänglichen Akteneinsicht in die Planfeststellungsunterlagen eingeräumt. Man ist dort bereits fleißig auf der Suche. Der Schriftverkehr der Flughafengesellschaft mit Ministerien und Behörden gehört ebenso zum nun zugänglichen Material. Es ist hier nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Brocken für Wowereit und Platzeck zu schlucken sein wird. Vielleicht damals nicht mit Absicht erstellte, jedoch nun auffindbare damalige Absprachen und Aktennotizen werden Brisanz erlangen. Alles Futter für eine richterliche Entscheidung zum Verfahren über die Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses. Einige Anwohner hatten geklagt und werden am 3. und 4. Juli in Leipzig dazu ein Urteil hören. Weitere Klagen sind anhängig.
Das nächste Kapitel naht. Als Flughafenverantwortlicher hätte ich ein mulmiges Gefühl.
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